Veranstaltungen

Termine, Termine, Termine ...

Liebe Landsleute, liebe Freunde,

vielen Dank für Ihre langjährige Treue zu unserer Vereinigung und zum Heimatkreis. Hatten wir uns bisher lediglich alle zwei Jahre in unserer Patenstadt Lüneburg getroffen (in den ungeraden Jahren) und in den anderen (geraden) Jahren stets eine Reise in die Heimat nach Thorn an der Weichsel unternommen,
so ist nun unser Vorschlag, sich häufiger zu treffen.

Regelmäßige Termine, denen wir uns anschließen können, sind jedes Jahr:

1.) der Westpreußen-Kongress der Landsmannschaft Westpreußen, stets am letzten Septemberwochenende in Münster in der Regel mit Möglichkeit zum Besuch des Westpreußischen Landesmuseum im Stadtteil Wolbeck;

Am Vortag findet ebenda die interne Bundesversammlung statt;

2.) die Jahreshauptversammlung des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. (VFFOW), stets am zweiten Oktoberwochenende, in der Regel in Lüneburg im Seminaris-Hotel;

Parallel findet oftmals die kulturhistorische und genealogische Jahrestagung der Artushof-Vereinigung e.V. statt;

3.) Im Frühjahr könnten wir künftig jedes Jahr stes ein Heimattreffen organisieren, wenn nicht immer in Lüneburg, dann eventuell abwechselnd auch in Scheeßel.

4.) Anschließend könnten wir jedes Jahr eine Reise in die Heimat (5 - 6 Tage) nach Thorn in Westpreußen (poln. Torun) anbieten, Unterbringung im Zentrum, 

mit Ausflügen in die Heimatdörfer im Kreis Thorn (u.a. Weichselniederung,  Thorn- Süd, Drewenzwinkel), in den angrenzenden Kreis Lipno (Dobriner Land), sowie in den Kreis Hohensalza (u.a. Grünfließniederung, Alexandrowo, Hermannsbad),

auf Wunsch auch Tagesauflüge z.B. nach Danzig, Elbing, Marienburg, Bromberg.


Genauere Informationen stets in der Dezember Ausgabe der Thorner Nachrichten.

Michael Sodtke



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 Die Termine für 2024 folgen. 

Buchvorstellung mit Karolina Kuszyk
Würzburg, 27. März 2023, 17 Uhr bzw. Königswinter, 28. März 2023, 19 Uhr
Etwa zehn Millionen Deutsche flohen am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Ost-Brandenburg, Pommern, Schlesien, dem Warthegau, Ost- und Westpreußen. Häuser, Fabriken, Kirchen, Möbel, Küchengeräte, Kleidung, Bilder und vieles mehr ließen sie zurück in den Gebieten östlich von Oder und Neiße.

Karolina Kuszyk, Jahrgang 1977, Nachgeborene von polnischen Umsiedlern im niederschlesischen Liegnitz/Legnica, spürt dem ehemals Deutschen nach. Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen erzählt sie von den Hinterlassenschaften der ehemaligen Feinde und den Versuchen der polnischen Bevölkerung, darin heimisch zu werden. Unvoreingenommen fügt sie der deutsch-polnischen Geschichte ein neues Kapitel dazu, das für die Gegenwart von großer Relevanz ist.

Montag, 27. März 2023, 17 Uhr
Burkardushaus, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg

Das Gespräch mit Karolina Kuszyk im Würzburg moderieren Stefanie Böhm, Akademie Frankenwarte, und Lisa Haberkern, Stiftung Kulturwerk Schlesien. Es findet in Kooperation zwischen der Stiftung Kulturwerk Schlesien, der Akademie Frankenwarte, der Ackermann-Gemeinde Würzburg und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa statt. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 28. März 2023, 19 Uhr
Haus Schlesien, Dollendorfer Str. 412, 53639 Königswinter

Die Veranstaltung in Königswinter wird von Nicola Remig, Haus Schlesien, moderiert. Sie ist eine Kooperation zwischen dem Haus Schlesien, der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Der Eintritt ist frei.


Mitgliederversammlung der Artushof-Vereinigung e.V.
Lüneburg, 20. Mai 2023, ab 11:00 Uhr
Herzliche Einladung zur Mitgliederversammlung der Artushof-Vereinigung e.V. im Hansekontor im Rathaus Lüneburg, Eingang von der Waagestraße (Rathausgarten), Gäste sind willkommen:

   Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden, Kassenbericht, Bericht der Kassenprüfer
   Vorstandswahlen und Wahl der Kassenprüfer
   Mitgliederbetreuung und Ehrungen verdienter Mitglieder

 

Thorner Treffen 2023
Lüneburg, 20. Mai 2023, ab 13:00 Uhr
Der Heimatkreis Thorn Stadt und Land und die Hansestadt Lüneburg laden dieses Jahr wieder zum Thorner Treffen. Wie vor zwei Jahren findet unsere Veranstaltung im Lüneburger Rathaus, im Hansekontor (ehemals Stadtarchiv) statt, Eingang von der Waagestraße (Rathausgarten).

Parallel findet dort die 17. kulturhistorische und genealogische Jahrestagung statt.

 

43. Internationaler Hansetag
Toruń, 22. – 25. Juni 2023
Der diesjährige Hansetag findet unter dem Motto „Im Orbit der Städte“ in Thorn statt. Zu Zeiten der mittelalterlichen Hanse kamen die Hansestädte regelmäßig auf dem Hansetag zusammen. Dort wurden Handelsfragen erörtert und gemeinsame Beschlüsse gefasst. Diese Tradition der Hansetage greift der Städtebund mit dem “Internationalen Hansetag der Neuzeit” wieder auf und veranstaltet ein Fest der Völkerverständigung.

 

Bundeskulturtagung der Landsmannschaft Weichsel-Warthe
Fulda, 30. Juni – 2. Juli 2023
Die Bundesversammlung am 30. Juni 2023 und Bundeskulturtagung vom 1. – 2. Juli 2023 der Landsmannschaft Weichsel-Warthe werden auch dieses Jahr wieder im Bonifatiushaus in Fulda stattfinden. Die Bundeskulturtagung stand vergangenes Jahr unter dem Motto „Was von den Deutschen im Vorkriegspolen aus Polen und der Ukraine geblieben ist.“ und wird dieses Jahr aktuelle Fragen behandeln und sich zugleich der praktischen Kulturarbeit in den Heimatkreisgemeinschaften, in den Hilfskomitees und in den Gruppen der Landsmannschaften widmen. (Das diesjährige Motto steht noch nicht genau fest.) 

Veranstaltungsort: Bonifatiushaus, Neuenberger Straße 3-5. 36041 Fulda, Tel.: (0661) 8398-0.


Westpreußenkongress der Westpreußischen Gesellschaft
Warendorf, 22. – 24. September 2023
Die Westpreußische Gesellschaft lädt auch dieses Jahr wieder zu ihrem alljährlichen Westpreußenkongress und zu ihrer Mitgliederversammlung am Eröffnungstag (um 14.30 Uhr) ein. Der Titel des diesjährigen Kongresses 2023 lautet:

Johann Amos Comenius im Land an der unteren Weichsel:
Interkulturelle Spuren eines universellen Gelehrten, Theologen und Pädagogen

Zwischen 1642 und 1648 lebte Johann Amos Comenius (1592–1670) in der – zu dieser Zeit von Schweden besetzten – Hafenstadt Elbing. Hier traf er auf ein blühendes geistiges Leben: Man pflegte den Austausch nach Danzig und Dänemark wie auch nach Königsberg und Riga, aber auch bis England, Schottland und in die Schweiz. In dieser offenen geistigen Konstellation gewann der polnische König den Theologen Comenius für das Projekt, ein Gespräch zwischen Katholiken, Lutheranern und Reformierten vorzubereiten und zu begleiten, das dann auch vom 28. August bis zum 22. November 1645 als „Colloquium Charitativum“ in Thorn stattfand. Überdies sind mit der Elbinger Zeit von Comenius die Vorbereitungen und ersten Arbeiten an seinem imposanten Hauptwerk verbunden: der „Allgemeinen Beratung über die Verbesserung der menschlichen Angelegenheiten“ (De rerum humanarum emendatione consultatio catholica).

Die Anwesenheit und das Wirken des Johann Amos Comenius im Land an der unteren Weichsel lassen es als lohnend erscheinen, innerhalb einer Tagung die interkulturellen Verflechtungen der Nationen und die Beziehungen zwischen den Konfessionen in dieser geschichtlichen Phase eingehender zu erschließen. Dabei verbindet sich mit diesen historischen Spuren, die der große Humanist in den späterhin westpreußischen Städten Elbing und Thorn hinterlassen hat, die Bedeutung, die ihm bis heute im allgemeinen Diskurs in Deutschland wie in Polen – sowie im gesamteuropäischen Kontext – zugemessen wird. Diese lässt sich durch folgende (und für die Tagung leitende) Fragestellungen umreißen:

·  In welchem Maße können aus dem kosmopolitischen Lebenskonzept und dem offenen, von jeglicher Diskriminierung weit entfernten Denken des Comenius Leitlinien für ein friedfertiges Zusammenleben der Menschen und Völker gewonnen werden?

·    Unter welchen Bedingungen könnten die Ideen eines strikten Ökumenismus wirksam werden? Dabei würde vor allem auch die Position der christlichen – und insbesondere der protestantischen – Kirchen in Polen zu berücksichtigen sein.

·  Welchen Rang billigen die Leistungsgesellschaften der Gegenwart dem humanistischen Menschenbild des bis heute normsetzenden Pädagogen Comenius zu?

Diese Skizze dürfte hinlänglich belegen, dass sich die Ausschau nach den interkulturellen Spuren des universellen Gelehrten, Theologen und Pädagogen Comenius in doppelter Hinsicht für einen verständigungspolitischen Dialog zwischen Deutschen und Polen fruchtbar machen lässt: sowohl für die Kenntnis der gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichte als auch mit Blick auf Impulse für die jeweilige sozialethische Orientierung der Zivilgesellschaften beider heutigen Nationen in Europa.

Westpreußische Gesellschaft
Geschäftsstelle, Mühlendamm 1, 48167 Münster-Wolbeck, Telefon: 0 25 06 / 30 57–50, Telefax: 0 25 06 / 30 57–61, 
EMail: info@westpreussische-gesellschaft.de

Veranstaltungsort (voraussichtlich):
DEULA Westfalen-Lippe, Tagungszentrum und Gästehaus, Dr.-Rau-Allee 71, 48231 Warendorf, Telefon: 02581-6358-0


Kongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften

Berlin, 17. – 19. November 2023
Der alljährliche Kongress „Nachbarschaft in der Mitte Europas“ des Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V. findet in diesem Jahr vom 17.-19. November 2023 in Berlin statt!

DPG Bundesverband e.V.
Schillerstraße 59, 10627 Berlin, Tel: 030-26931460 / 26551630, Mobil: 0163 989 42 88
arkadiusz.szczepanski@dpg-bv.de, geschaeftsstelle@dpg-bv.de
www.dpg-bundesverband.de

Wir halten zusammen! – Trzymamy się razem!